Strategische Ziele umsetzen
Strategisch Ziele umsetzen
In sieben Jahren den Umsatz verdoppeln
Industrielle Premiumkunden wie Bosch, Dürr oder Trumpf erfordern von einem handwerklich geprägten Metallverarbeiter ein hohes Maß an Wendigkeit. Das Unternehmen Mauser in Ditzingen, das primär Maschinen-Zuführsysteme produziert, stellt diese Fertigkeit mit flachen Hierarchien und qualifizierten Mitarbeitern unter Beweis. Bis 2020 will die Geschäftsleitung den Umsatz auf 17 Millionen Euro verdoppeln.
Als Spezialist für Laser- und Biegetechnik in der vierten Generation hat sich Mauser in der Blechverarbeitung als Systemlieferant einen Namen gemacht. Mit Kunden wie Weltmarktführer Trumpf geht die Zusammenarbeit so weit, dass die Konstrukteure gemeinsame Teams bilden, in denen konzentriert entwickelt wird. „Das zeugt von hohem gegenseitigen Vertrauen“, beschreibt Georg Mauser die Geschäftsbeziehung.
Noch heute begegnet die Trumpf-Inhaberin Nikola Leibinger-Kammüller dem 46-jährigen Schlosser und IHK-Betriebswirt gelegentlich persönlich mit Wertschätzung und fachsimpelt mit ihm. Das gute persönliche Verhältnis haben die Väter grundgelegt. Berthold Leibinger, in den 1960er-Jahren begnadeter Chefkonstrukteur der Firma Trumpf, besuchte damals oft Ewald Mauser in dessen Schlosserei, um Tische für Stanzmaschinen oder Industriegestelle in Auftrag zu geben. Beide Firmen saßen damals noch in Weilimdorf, und die beiden Männer vertieften sich gerne in technische Details.
„Der persönliche Kontakt ist noch heute gut, aber wir überzeugen auf dem Dienstweg über Preis und Leistung“, betont Mauser. Sein Anspruch: Die Firma muss aus sich heraus konkurrenz- und leistungsfähig sein und darf sich nicht von persönlichen Beziehungen abhängig machen. Dennoch ist er stolz, „Teil der Trumpf-Intelligenz“ zu sein, wenn es um Konstruktion und Kosten geht. Dazu zählt auch die Fertigungseffizienz.
Quelle: Pressebericht metallbau, Ausgabe 07/2013, Redakteur: Leonhard Fromm, Bild: metallbau
Vollständiger Artikel: http://www.metallbau-online.info/download/562564/Seiten_64-67-metallbau_7-8-2013.pdf